Astrologie Robert von Heeren
Astrologische Forschungsprojekte
Deutungsansätze verifizieren
Erforschung und Verifizierung verschiedener Deutungsansätze des Deutungsfaktors Chiron
Zum Hintergrund des Forschungsprojektes
:Der Kleinplanet Chiron wurde im Jahre 1977 vom Astronomen Charles T. Kowal entdeckt und beschäftigt seitdem die Astrologen aus mehreren Gründen sehr:
- Er war astronomisch betrachtet der erste Kleinplanet, dessen Umlaufbahn um die Sonne weit außen im Sonnensystem liegt. Der Orbit ist sehr elliptisch und erstreckt sich in Sonnennähe im Bereich von Saturn bis in Sonnenferne zum Uranus. Entsprechend lange (ca. 50 Jahre) benötigt Chiron für einen Umlauf um die Sonne. Damit war von Anfang an klar, dass er nichts mit den bekannten Asteroiden des Asteroidengürtels zwischen Mars und Jupiter zutun hat und im Gegensatz zu den meisten Asteroiden ein »Langsamläufer« ist - also für die Astrologie von ähnlicher Bedeutung wie Saturn und Uranus sein könnte.
- Die Astronomen fanden bald heraus, dass Chiron auch einen Schweif hat. Allerdings für typische Kometen viel zu groß. Außerdem entwickeln typische Kometen erst in Sonnennähe einen Schweif - wenn sie ins innerste des Sonnensystems (innerhalb der Mars- und Erdbahnen) eindringen. Chiron ist aber viel zu weit von der Sonne entfernt, als dass er von ihr erwärmt werden könnte. Mittlerweile weiß man, dass ein sog. »kalter Vulkanismus« zu dieser eigenartigen kometenhaften Aktivität führt. Chiron ist also kein gewönlicher Komet, u.a. auch deshalb nannten ihn die Astronomen anfangs auch »Maverick« (Einzelgänger/Außenseiter).
- Chirons Schweif verschwindet manchmal. Er ist also weder ein eindeutiger Komet noch ein typischer Asteroid. Man vermutet eher, dass es sich um einen Vertreter eines Vorläufers dieser beiden Gruppen handelt. Die Benennung mit »Chiron« erwies sich also im Nachhinein als sehr stimmmig, da diese Figur in der griechischen Mythologie halb Mensch und halb Pferd, also ein Mischwesen (Kentaur) ist. Interessant dabei ist auch, dass der Name »Chiron« ethymologisch vor-griechischen Ursprungs ist, einer Kultur, über die bis dato nur sehr wenig bekannt ist. Auch hier gibt es eine Parallele zur Astronomie: Denn die Astronomen vermuten, dass alle Kentauren ursprünglich aus dem noch wenig erforschten Kuipergürtel stammen, der sich jenseits der Neptunbahn weit hinaus erstreckt. Erst 1992 entdeckte man mit 1992 QB1 (Albion) den ersten Vertreter dieses Kuipergürtels, einen Kleinplaneten, der auf einer kaum elliptischen Bahn jenseits der Plutobahn läuft.
- Nachdem in den Folgejahren weitere Objekte mit änlichen Charakteristika entdeckt wurden, z.B. Pholus (1992) und Nessus (1993), erkannten die Astronomen, dass es sich um eine eigene Gruppe von Kleinplaneten handeln muss, die bis dahin noch unbekannt war. Sie tauften diese Gruppe »Kentauren«-Objekte und benannten sie nach entsprechenden Figuren der griechischen Mythologie. Chiron war somit der erste Vertreter dieser neuen Gruppe und ist auch deshalb für die astrologische Deutung der später entdeckten Kentauren von großer Bedeutung.
- Wunde, Verwundung, chronische Krankheiten, evtl. mit psychsomatischem Hintergrund (Traumen, Geburtstrauma)
- Häuserstellung: Lebensbereich, in dem es immer wieder zu schmerzhaften Erfahrungen kommt.
Antrieb, eine Auflösung dafür zu suchen, z. B. über verschiedene Rollen. - Heilung im Geburtshoroskop, evtl. Neigung zu Heilungsberufen (Heilpraktiker, Psychologe etc.)
- Ganzheitlichkeit
- Geburt von etwas Neuem
- Einfluss auf Lebensweg und Berufswahl
- Begegnung mit Schlüsselfiguren
- Eine ausfürlichere Aufzählung der Deutungsansätze für Chiron (sowie für Pholus und Nessus) finden Sie auf meiner Kentauren-Forschungsprojekt-Seite.
- Gibt es hinter den zum Teil sehr unterschiedlichen Deutungsansätzen einen gemeinsamen Nenner?
- Steht Chiron im Zusammenhang mit wichtigen Wechseln/Wendepunkten im Leben und inwiefern haben diese Einfluss auf die berufliche Laufbahn und Berufswahl?
Mehr dazu siehe dem im August 1994 im Magazin Astronomy erschienen Artikel von Dr. Alan Stern: »Chiron - Interloper from the Kuiper Disk?« Seite 53, Zitat: »Coming full circle since Chiron's discovery in 1977, Chiron appears to have been well-named, for it is officially a Centaur, a beast which was neither a man nor an animal, but something in between.«
In den letzten Jahren sind rund um die Deutung von Chiron im Horoskop verschiedene Deutungsansätze entstanden, die sich im Kern z.B. damit beschäftigen, inwiefern Chiron mit folgenden Themen im Zusammenhang steht:
In meinem aktuellen Forschungsprojekt geht es um zwei Fragen:
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